Klima
Schonklima im Hochspessart
Das Klima des Spessarts wird dem gemäßigten ozeanischen Typ zugerechnet; Kennzeichen sind kühle Sommer und mäßig kalte Winter. Die Randzonen des Spessarts sind wegen der mildernden Einflüsse des Maintals und seiner Nebentäler im Vergleich zu den Hochlagen und zentral liegenden Bereichen begünstigt. Gegenüber den umliegenden Mittelgebirgen ist der Spessart wärmer als das osthessische Hügelland und kälter als der Odenwald.
Das Klima im Spessart wird durch folgende Klimadaten charakterisiert:

Frühling

Sommer

Herbst

Winter
- Im Maintal beträgt die mittlere Jahrestemperatur 8 - 9° C, im Hochspessart 6 - 7° C. Die Jahresschwankung der Lufttemperatur liegt bei 17,5 - 18° C.
- Infolge der ausgedehnten Waldgebiete ist die relative Luftfeuchtigkeit stets hoch und führt vor allem in Bachtälern und Wiesengründen häufig zu Nebelbildung. Die geringste Nebelhäufigkeit herrscht im
Randbereich des Hochspessarts und im Vorspessart mit maximal 50 Tagen im Jahr.
- Im Maintal beginnt der Vorfrühling mit der Schneeglöckchenblüte Mitte Februar bis Anfang März, in den Hochlagen des Spessarts dagegen teilweise erst Ende März.
- Die höchsten Niederschläge finden sich auf den Erhebungen des Hochspessarts. Sie steigen von Westen her bis auf 1 000 mm/Jahr an und sinken dann auf der östlichen Leeseite bis zum Maintal hin auf 600
mm/Jahr ab.
- Je nach Höhenlage fallen im Spessart 15 - 20 % der Jahresniederschläge als Schnee. Im Hochspessart gibt es jährlich durchschnittlich 70 - 80 Schneetage, im Vorspessart sowie im Hafenlohr- und Sinntal
40 - 50 Schneetage und im Maintal 30 Schneetage.
- Schneehöhen von mind. 10 cm, die noch Wintersport erlauben, werden im Maintal durchschnittlich an weniger als 10 Tagen jährlich erreicht, im Vorspessart an 15 -20 Tagen, in den Höhenlagen des
Hochspessarts an 30 bis 35 Tagen.
- In bioklimatischer Hinsicht stellt das Klima des Hochspessarts ein Schonklima dar. Im Maintal wirkt das Klima wegen des zeitweisen Auftretens von Reizfaktoren teils belastend