
Das Bergwerk befindet sich im kristallinen Grundgebirge innerhalb eines ca. 335 Millionen Jahre alten Muskovit-Gneises. Dieser Gneis entstand durch Metamorphose (Umwandlung durch Hitze und Druck tief im
Erdinnern) während der variskischen Gebirgsauffaltung aus einem ehemaligen Granit.
Der einst hier auflagernde Kupferschiefer der carbonatischen Zechsteinsedimente ist der Erosion zum Opfer gefallen, ist aber beiderseits des Tales unter dem Buntsandstein anstehend. Die Störungen streichen - soweit
erkennbar - in etwa in der üblichen Richtung von Nordwest nach Südost mit einer gewissen Abweichung nach Nord.

Im Bereich des Tagebaues (oder auch Steinbruch) sind die primären Erze oft zu den bunten und damit auffälligen Sekundärmineralien umgesetzt.

Das Stollensystem wurde dann während des 2. Weltkrieges als Luftschutzeinrichtung genutzt. Später wurde versucht, darin Pilze zu züchten. Durch Schottergewinnung in den 70er Jahren wurde der Tagebaues auf die
heutigen Verhältnisse erweitert und dann größtenteils mit Haus- und Sperrmüll bis in die 60er Jahre vergeschüttet. Dann wurde der Zugang dauerhaft verschlossen und über Jahre hatten nur die Fledermäuse einen ständigen Zugang.