
In den Wäldern und Tälern zwischen Gemünden am Main und Bad Brückenau liegt ein Stück europäische Verkehrsgeschichte versteckt:
Hier sollte die knapp 70 km lange "Strecke 46“ zwischen
Fulda und Würzburg entstehen. Als Vorläufer der heutigen Rhönautobahn A 7 hatte sie als Nord-Süd-Verbindung schon zu Beginn des Autobahnbaus eine herausragende Funktion.
Mit dem Bau des Teilabschnitts Bad Brückenau-Würzburg wurde 1937 begonnen. Erste Planungen hierzu reichen bis in das Jahr 1933, dem Beginn des Autobahnbaus in Deutschland, zurück. Die Arbeiten an dieser Autobahnstrecke wurden 1940 wegen des 2. Weltkrieges eingestellt. Obwohl diese Streckenführung nach dem Kriege aufgegeben wurde, präsentieren sich heute noch 47 ausgeführte Bauwerke, sowie deutlich erkennbare Trassenbereiche.
Die Bauwerke bilden Deutschlands längste, historische Autobahnruine und sind
wegen ihres einmaligen Zustandes ein Technikdenkmal aus der Anfangszeit des Autobahnbaus. Das Bayerische Landesamt für
Denkmalpflege hat die Strecke 46 inzwischen deutschlandweit einmalig unter Denkmalschutz gestellt. Sie ist das längste bayerische Denkmal.
Das Buch entstand nach mehrjähriger intensiver Recherche in Archiven, sowie durch zahlreiche Gespräche mit Zeitzeugen. Zusammen mit historischen Fotos und Originalunterlagen gibt das Buch nicht nur einen Einblick in
die damaligen Planungsverfahren und Bauweisen, sondern geht auch auf die sozialen Bedingungen der beim Autobahnbau beschäftigten Arbeiter ein.
Das Buch liegt in der 4. Auflage vor
Autor: Dieter Stockmann
Seiten: 208
Preis: 29,95 €
Homepage der Strecke 46
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